Erweitern Sie den Rahmen der Möglichkeiten in der adjuvanten Behandlung des RCC

Erweitern Sie den Rahmen der Möglichkeiten mit der adjuvanten Behandlung des RCC

Für RCC-Patienten sind Diagnose und Behandlung ein einschneidendes Erlebnis. Zudem befürchten mehr als die Hälfte der Patienten ein Wiederauftreten der Krebserkrankung.1 Erfahren Sie hier mehr zur adjuvanten Therapieoption mit KEYTRUDA®.

Bereits die Diagnose „Nierenkrebs“ (RCC) kann sowohl für Patienten als auch für Angehörige eine schwere Belastung sein und Ängste, Sorgen und Fragen auslösen. Im Vordergrund steht dann oftmals „Wie geht es jetzt weiter?“.

Im Allgemeinen gehen mit einer Krebserkrankung bereits häufig psychische Probleme und Funktionseinschränkungen einher sowie die Angst vor einem Rezidiv oder dem Fortschreiten der Erkrankung.1 Bei RCC-Patienten könnte die Sorge erneut an Nierenkrebs zu erkranken mit ihrer Behandlung und Prognose zusammenhängen, insbesondere angesichts der Unsicherheit der Patienten, die bei der Routinebehandlung von Nierenkrebs besteht.1 Diese Angst vor einem Wiederauftreten der Krebserkrankung, kann sich auch auf die Lebensqualität und die Rekonvaleszenz auswirken.1

RCC-Patienten mit Ängsten

Eine prospektive Erhebungsstudie aus dem Jahr 2020 untersuchte den Zusammenhang zwischen emotionalem Wohlbefinden und klinischen Parametern bei Patienten mit Nierenkrebs.1 Von 412 Patienten mit lokalisiertem oder lokal fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (Stadium I bis III) bestätigten 54,9 % der Patienten eine schwere (9,0 %) oder mittelschwere (45,9 %) Angst vor einem Rezidiv nach der Diagnose.1 Diese Angst vor einem Rezidiv hielt nach der Operation noch über Jahre hinweg an.

Rezidivrate nach Nephrektomie
Daten einer retrospektiven Beobachtungsstudie bei RCC-Patienten mit intermediär-hohem oder hohem Risiko

Abb. 1: Rezidivrate und OS nach Risikogruppen aus einer retrospektiven Beobachtungsstudie mit 643 Patienten mit lokalisiertem RCC nach Nephrektomie.
Abb. 1: Rezidivrate und OS nach Risikogruppen aus einer retrospektiven Beobachtungsstudie mit 643 Patienten mit lokalisiertem RCC nach Nephrektomie.

Abb. 1: Rezidivrate und OS nach Risikogruppen aus einer retrospektiven Beobachtungsstudie mit 643 Patienten mit lokalisiertem RCC nach Nephrektomie.2

  • Fast jeder zweite Patient hatte nach 5 Jahren ein Rezidiv (über alle Risikogruppen, n=643).
  • Patienten mit intermediär-hohem und hohem Rezidivrisiko, welche ein späteres Rezidiv hatten, zeigten ein längeres OS nach Nephrektomie.

RCC-Rezidiv im Fokus

Weitere Studiendaten aus einer retrospektiven Analyse mit 1.265 RCC-Patienten (nicht-metastasiert, nach chirurgischer Behandlung), bestätigten bei 286 Patienten ein Rezidiv, wovon über 54 % als wahrscheinlich nicht heilbar eingestuft wurden.3 Die Einteilung des Rezidivrisikos erfolgte nach dem Leibovich-Score. Die kumulierte 5-Jahres-Rezidiv-Rate betrug dabei für Patienten mit RCC mit intermediär-hohem Rezidivrisiko 23,2 % (n=105) und bei hohem Risiko sogar 61,6 % (n=128).3

Daten aus einer retrospektiven Beobachtungsstudie zeigten (643 RCC-Patienten im nicht-metastasierten Stadium mit intermediär-hohem und hohem Risiko nach Nephrektomie), dass das Wiederauftreten eines Nierenzellkarzinoms mit einem signifikanten Anstieg der Sterblichkeit und Inanspruchnahme von Ressourcen des Gesundheitswesens verbunden ist. Weitere Ergebnisse dieser Studie zeigten unter anderem das Auftreten von Fernmetastasen bei RCC-Patienten mit Rezidiv:

Abb. 2: Retrospektive Beobachtungsstudie mit 643 Patienten mit Nierenzellkarzinom im nicht-metastasierten Stadium mit intermediär-hohem und hohem Risiko nach Nephrektomie. Die Studie nutzte SEER-Medicare-basierte Daten aus den Jahren 2007 – 2016.* Patienten wurden stratifiziert nach Tumorstadium und -grad (wie in SEER erfasst). Gesamtüberleben (OS) war definiert: Zeit von der ersten Nephrektomie bis zum Tod. Rezidiv war definiert: erste zusätzliche Nephrektomie, erstes Feststellen von Metastasen oder Beginn einer systemischen Behandlung des fortgeschrittenen RCC.
Abb. 2: Retrospektive Beobachtungsstudie mit 643 Patienten mit Nierenzellkarzinom im nicht-metastasierten Stadium mit intermediär-hohem und hohem Risiko nach Nephrektomie. Die Studie nutzte SEER-Medicare-basierte Daten aus den Jahren 2007 – 2016.* Patienten wurden stratifiziert nach Tumorstadium und -grad (wie in SEER erfasst). Gesamtüberleben (OS) war definiert: Zeit von der ersten Nephrektomie bis zum Tod. Rezidiv war definiert: erste zusätzliche Nephrektomie, erstes Feststellen von Metastasen oder Beginn einer systemischen Behandlung des fortgeschrittenen RCC.

Abb. 2: Retrospektive Beobachtungsstudie mit 643 Patienten mit Nierenzellkarzinom im nicht-metastasierten Stadium mit intermediär-hohem und hohem Risiko nach Nephrektomie. Die Studie nutzte SEER-Medicare-basierte Daten aus den Jahren 2007 – 2016.* Patienten wurden stratifiziert nach Tumorstadium und -grad (wie in SEER erfasst). Gesamtüberleben (OS) war definiert: Zeit von der ersten Nephrektomie bis zum Tod. Rezidiv war definiert: erste zusätzliche Nephrektomie, erstes Feststellen von Metastasen oder Beginn einer systemischen Behandlung des fortgeschrittenen RCC.4

  • Bei 90 % der Rezidive treten Metastasen auf.
  • Bei etwa 90 % der Rezidive handelt es sich um Fernmetastasen.
  • Das verringert die Chance auf Heilung.

Zur adjuvanten Behandlung des RCC nach einer radikalen oder partiellen Nephrektomie gab es bislang keinen Behandlungsstandard.5 In der Regel werden die Patienten nach einem Nachsorgeplan überwacht, dessen Empfehlung sich nach dem Rezidivrisiko richtet.5 Gezielte Anschlusstherapien konnten nur im Rahmen von klinischen Studien eingesetzt werden.5

Das persistierende Rezidivrisiko und die fehlenden Behandlungsmöglichkeiten im adjuvanten Setting zeigen jedoch den Bedarf an neuen Therapiemöglichkeiten für RCC-Patienten auf.5-7

Fazit

Handeln Sie jetzt: Erhöhen Sie die Chance auf Heilung mit einer adjuvanten Therapie beim RCC

KEYTRUDA® ist als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des Nierenzellkarzinoms mit erhöhtem Rezidivrisiko nach Nephrektomie oder nach Nephrektomie und Resektion metastasierter Läsionen bei Erwachsenen angezeigt.8

Hier geht’s zu den Ergebnissen der KEYNOTE-564:

Abkürzungen

M: Auftreten von Fernmetastasen
N: Zahl und Lage der befallenen Lymphknoten (engl. Nodes)
OS: Gesamtüberleben (Overall survival)
RCC: Nierenzellkarzinom (Renal cell carcinoma)
SEER: Surveillance, Epidemiology and End Results
T: Größe und Ausdehnung des Primärtumors
UE: Unerwünschte Ereignisse

Quellen

  1. Bergerot CD et al. Fear of Cancer Recurrence in Patients With Localized Renal Cell Carcinoma. JCO Oncol Pract 2020; 16(11):e1264-e1271.
  2. Haas NB et al. Variation in recurrence rate and overall survival (OS) outcomes by disease stage and incremental impact of time to recurrence on OS in localized renal cell carcinoma (RCC). JCO 2022; 40(16_suppl):4543.
  3. Dabestani S et al. Long-term Outcomes of Follow-up for Initially Localised Clear Cell Renal Cell Carcinoma: RECUR Database Analysis. European Urology Focus 2019; 5(5):857–66.
  4. Sundaram M et al. Clinical and economic burdens of recurrence following nephrectomy for intermediate high- or high-risk renal cell carcinoma: A retrospective analysis of Surveillance, Epidemiology, and End Results-Medicare data. J Manag Care Spec Pharm 2022; 28(10):1149–60.
  5. Leitlinienprogramm Onkologie [Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF]. Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Nierenzellkarzinoms, Langversion 3.0, Nov 2021, AWMF Registernummer: 043/017OL. Verfügbar unter: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/nierenzellkarzinom/.
  6. Choueiri TK et al. Adjuvant Pembrolizumab after Nephrectomy in Renal-Cell Carcinoma. N Engl J Med 2021; 385(8):683–94.
  7. Bergmann L et al. Onkopedia-Leitlinie – Nierenzellkarzinom (Hypernephrom) Mai 2022 [eingesehen am 24.07.23]. Verfügbar unter: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/nierenzellkarzinom-hypernephrom/@@guideline/html/index.html.
  8. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand März 2023.

DE-RCC-00197 07/23

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