Studie: KEYNOTE-564

Studie KEYNOTE-564: KEYTRUDA® zur adjuvanten Behandlung bestimmter RCC-Patienten mit erhöhtem Rezidivrisiko1

Headerbild das eine ältere Dame und Ärztin zeigt

Mehr als nur Überwachung – auf dem Weg zu einem möglichen verlängerten Überleben1

KEYTRUDA® (Pembrolizumab) als Monotherapie ist indiziert für die adjuvante Behandlung von Erwachsenen mit Nierenzellkarzinom mit erhöhtem Rezidivrisiko nach Nephrektomie bzw. nach Nephrektomie und Resektion von metastasierten Läsionen.1

DFS bei der ersten präspezifizierten Interimsanalysea: Primärer Wirksamkeitsendpunkt2

HRb = 0,68 (95%-KI: 0,53–0,87); pc = 0,002 (zweiseitig).2

  • Beobachtete Ereignisse: 21,98% (109/496) unter KEYTRUDA® vs. 30,3 % (151/498) unter Placebo.2
  • Medianes DFS: Nicht erreicht für KEYTRUDA® oder Placebo.2
  • Mediane Nachbeobachtung bei der ersten Interimsanalyse: 24,1 Monate (Spanne: 14,9 bis 41,5 Monate, Datenschnitt: 14. Dezember 2020).2

OS bei der dritten Interimsanalysea: Wichtigster sekundärer Wirksamkeitsendpunkt3

HRd = 0,62 (95%-KI: 0,44–0,87); p = 0,005.3

  • Beobachtete Ereignisse: 11,09% (55/496) unter KEYTRUDA® vs. 17,27% (86/498) unter Placebo.3
  • 48-Monats-OS-Schätzung: 91,2 % (95%-KI: 88,3-93,4) unter KEYTRUDA® vs. 86,0 % (95%-KI: 82,6-88,8) mit Placebo.3
  • Mediane Nachbeobachtung bei der dritten Interimsanalyse: 57,2 Monate (Spanne: 47,9 bis 74,5).3

Graphik, die die 5-Jahres-Rezidivraten nach Nephrektomie zeigt. Nach der SEER-Medicare-Datenanalyse (2007-2016)
Graphik, die die 5-Jahres-Rezidivraten nach Nephrektomie zeigt. Nach der SEER-Medicare-Datenanalyse (2007-2016)

Haken

Einschlusskriterien für Patienten2

Graphik, die das erhöhte Rezidivrisiko zeigt (Einschlusskriterien)
Graphik, die das erhöhte Rezidivrisiko zeigt (Einschlusskriterien)

Kreuz

Ausschlusskriterien für Patienten8

  • Patienten, die sich innerhalb von 12 Wochen vor der Randomisierung einem anderen größeren Eingriff (außer Nephrektomie/Metastasektomie), einer vorherigen Strahlentherapie zur Behandlung eines Nierenzellkarzinoms oder einer vorherigen Anti-PD-1/PD-L1/PD-L2/CTLA-4-Therapie unterzogen haben.
  • Patienten mit diagnostizierter Immunschwäche, aktiver Autoimmunerkrankung, vergangener oder bestehender Pneumonitis, aktiver Infektion mit erforderlicher systemischer Therapie oder bekannter zusätzlicher Malignität, die innerhalb der letzten 3 Jahre progredient war oder eine aktive Behandlung erforderte.
  • Patienten mit M1-Status wurden ausgeschlossen, wenn Knochen- oder Hirnmetastasen reseziert wurden.
Graphik, die zeigt, wie die prozentuale Verteilung der 3 Risikogruppen in der Studie war.
Graphik, die zeigt, wie die prozentuale Verteilung der 3 Risikogruppen in der Studie war.
  • 92,5 % (459/496) der Patienten im KEYTRUDA®-Arm und 92,4 % (460/498) der Patienten im Placebo-Arm hatten sich einer radikalen Nephrektomie unterzogen.8
  • 7,5 % (37/496) der Patienten im KEYTRUDA®-Arm und 7,6 % (38/498) der Patienten im Placebo-Arm hatten sich einer partiellen Nephrektomie unterzogen.8
Keytruda-Schlüssel.

Graphik, die das Studiendesign der KN-564 zeigt.
Graphik, die das Studiendesign der KN-564 zeigt.

Abb. modifiziert von MSD nach 2

  • Primärer Wirksamkeitsendpunkt: das vom Prüfarzt beurteilte krankheitsfreie Überleben (DFS)2
  • Wichtigster sekundärer Endpunkt: Gesamtüberleben (OS)2

Kaplan-Meier Kurver, die die DFS-Daten der KN-564 zeigt
Kaplan-Meier Kurver, die die DFS-Daten der KN-564 zeigt
  • HRb = 0,68 (95%-KI: 0,53–0,87); pc = 0,002 (zweiseitig).2
  • Beobachtete Ereignisse: 21,98% (109/496) unter KEYTRUDA® vs. 30,3 % (151/498) unter Placebo.2
  • Medianes DFS: Nicht erreicht für KEYTRUDA® oder Placebo.2
  • 12-Monats-DFS-Rate: 85,7 % (95%-KI: 82,2–88,5) unter KEYTRUDA® vs. 76,2 % (95%-KI: 72,2–79,7) unter Placebo.2
  • 24-Monats-DFS-Rate: 77,3 % (95%-KI: 72,8–81,1) unter KEYTRUDA® vs. 68,1 % (95%-KI: 63,5–72,2) unter Placebo.2
  • Zum Zeitpunkt dieser ersten Analyse: 18 Todesfälle unter den 496 Patienten im KEYTRUDA®-Arm und 33 Todesfälle unter den 498 Patienten im Placebo-Arm.2
Kaplan-Meier Kurver, die die DFS-Daten der KN-564  zeigt
Kaplan-Meier Kurver, die die DFS-Daten der KN-564  zeigt
  • HRb = 0,71 (95%-KI: 0,59–0,86).5
  • Beobachtete Ereignisse: 37,9 % (188/496) unter KEYTRUDA® vs. 48,4 % (241/498) unter Placebo.5
  • Medianes DFS: Nicht erreicht unter KEYTRUDA® und 68,3 Monate (95%-KI: 51,7–NR) unter Placebo.5

Kaplan-Meier Kurver, die die OS-Daten der KN-564 nach der IA3 zeigt
Kaplan-Meier Kurver, die die OS-Daten der KN-564 nach der IA3 zeigt
  • HRb = 0,62 (95%-KI: 0,44–0,87); p = 0,005.3
  • Beobachtete Ereignisse: 11,09 % (55/496) unter KEYTRUDA® vs. 17,27 % (86/498) unter Placebo.3
  • 48-Monats-OS-Schätzung: 91,2 % unter KEYTRUDA® vs. 86,0 % unter Placebo.3

    Das Sterberisiko wurde bei KEYTRUDA® im Vergleich zu Placebo um 38 % geringer eingeschätzt.3
Kaplan-Meier Kurver, die die OS-Daten der KN-564 nach der IA4 zeigt
Kaplan-Meier Kurver, die die OS-Daten der KN-564 nach der IA4 zeigt
  • HR = 0,66 (95%-KI: 0,48–0,90).5
  • Beobachtete Ereignisse: 13,71 % (68/496) mit KEYTRUDA® vs. 19,88 % (99/498) mit Placebo.5
  • Medianes OS: Nicht erreicht für KEYTRUDA® oder Placebo.5

Graphik, die das Sicherheitsprofil der KN-564 zeigt.
Graphik, die das Sicherheitsprofil der KN-564 zeigt.
  • Schwerwiegende Nebenwirkungenc: 11,9 % (n = 58) der Patienten unter KEYTRUDA® vs. 0,2 % (n = 1) der Patienten unter Placebo.
  • Unerwünschte Ereignisse (UEs) Grad 3–5c: 32,0 % (n = 156) der Patienten unter KEYTRUDA® vs. 17,7 % (n = 88) der Patienten unter Placebo.
  • Therapieabbruch aufgrund Nebenwirkungenc: 18,2 % (n = 89) der Patienten unter KEYTRUDA® vs. 0,8 % (n = 4) der Patienten unter Placebo.
  • Immunvermittelte unerwünschte Ereignissed,e jeglichen Grades: 36,7 % (n = 179) der Patienten unter KEYTRUDA® vs. 7,3 % (n = 36) der Patienten unter Placebo.
  • Immunvermittelte unerwünschte Ereignissed,e von Grad 3–4: 9,6 % (n = 47) der Patienten unter KEYTRUDA® vs. 0,6 % (n = 3) der Patienten unter Placebo.
  • Es ereignete sich kein Todesfall aufgrund eines immunvermittelten Ereignisses.

aIn der ITT-Population (Intention-to-treat) beurteilt.
bWenn ein unerwünschtes Ereignis zum Zeitpunkt der Analyse nicht abgeklungen ist oder der Patient gestorben ist, ohne dass das unerwünschte Ereignis abgeklungen ist, wird die Dauer entweder am Datenschnitt oder am Datum des Todes zensiert, je nachdem, was zuerst eintrat.
cUEs wurden gemäß NCI CTCAE v4.0 eingestuft und von der Randomisierung bis 30 Tage (90 Tage für schwerwiegende UEs) nach Absetzen der Studientherapie berichtet.
dBasierend auf einer Liste von bevorzugten Begriffen, die bekannte Risiken von KEYTRUDA® erfassen sollten und unabhängig von der Zuordnung zur Studienbehandlung durch den Prüfarzt berücksichtigt wurden.
eHochdosierte systemische Kortikosteroide (≥ 40 mg pro Tag) wurden 37 (8 %) Teilnehmern für einen Median von 7 Tagen im KEYTRUDA®-Arm und 3 (1 %) Teilnehmern für einen Median von 3 Tagen im Placebo-Arm verabreicht.​

RCC: Nierenzellkarzinom (renal cell carcinoma); UE: unerwünschtes Ereignis.

Graphik, die zeigt in welchen Leitlinien die KN-564 empfohlen wird.
Graphik, die zeigt in welchen Leitlinien die KN-564 empfohlen wird.
Graphik, die zeigt in welchen Leitlinien die KN-564 empfohlen wird.
Graphik, die zeigt in welchen Leitlinien die KN-564 empfohlen wird.

Graphik, die zeigt wie die Dosierung von Keytruda zeigt.
Graphik, die zeigt wie die Dosierung von Keytruda zeigt.

M1: mit Fernmetastasen; NED: keine Anzeichen einer Erkrankung (no evidence of disease); RCC: Nierenzellkarzinom (renal cell carcinoma).

  1. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand November 2025
  2. Choueiri TK et al. Adjuvant pembrolizumab after nephrectomy in renal-cell carcinoma. N Engl J Med. 2021;385(8):683-94.
  3. Choueiri TK et al. Overall survival with adjuvant pembrolizumab in renal-cell carcinoma. N Engl J Med. 2024;390(15):1359-71.
  4. Sundaram M et al. Clinical and economic burdens of recurrence following nephrectomy for intermediate high- or high-risk renal cell carcinoma: a retrospective analysis of Surveillance, Epidemiology, and End Results-Medicare data. J Manag Care Spec Pharm. 2022;28(10):1149-60.
  5. Haas NB et al. Five-year follow-up results from the phase 3 KEYNOTE-564 study of adjuvant pembrolizumab for the treatment of clear cell renal cell carcinoma. Präsentiert auf: ASCO Annual Meeting, 30 May-03 June 2025; Chicago, IL, USA. Verfügbar unter: https://meetings.asco.org/abstracts-presentations/243543/slides. Abgerufen im November 2025.
  6. Sundaram M et al. Supplementary Appendix to: Clinical and economic burdens of recurrence following nephrectomy for intermediate high- or high-risk renal cell carcinoma: a retrospective analysis of Surveillance, Epidemiology, and End Results-Medicare data. J Manag Care Spec Pharm. 2022;28(10):1149-60.
  7. Karam JA et al. Real-world study on the characteristics, post-nephrectomy journey, and outcomes of patients with early-stage renal cell carcinoma based on risk groups. Cancer Med. 2024;13(11):e7247.
  8. Choueiri TK et al. Supplementary Appendix to: Adjuvant pembrolizumab after nephrectomy in renal-cell carcinoma. N Engl J Med. 2021;385(8):683-94.
  9. Powles T et al. Renal cell carcinoma: ESMO Clinical Practice Guideline for diagnosis, treatment and follow-up. Ann Oncol. 2024;35(8):692-706.
  10. Bedke J et al. Updated European Association of Urology Guidelines on the use of adjuvant immune checkpoint inhibitors and subsequent therapy for renal cell carcinoma. Eur Urol. 2025;87(4):491-6.
  11. Powles T et al. Supplementary Appendix to: Renal cell carcinoma: ESMO Clinical Practice Guideline for diagnosis, treatment and follow-up. Ann Oncol. 2024;35(8):692-706.
  12. Ljungberg B et al. EAU guidelines on renal cell carcinoma. EAU Guidelines Office; Arnhem, The Netherlands: 2024.
  13. European Association of Urology. Guidelines office development handbook. 2022. Verfügbar unter: https://d56bochluxqnz.cloudfront.net/media/Guidelines_Office_Development_Handbook_website.pdf. Abgerufen im November 2025.​

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