Bedenken ausräumen– Vertrauen in die HPV-Impfung steigern!

Bedenken ausräumen– Vertrauen in die HPV-Impfung steigern!

Die aktuellen Impfquoten zeigen, dass das präventive Potenzial der HPV-Impfung in Deutschland noch nicht ausreichend genutzt wird. Die Gründe, warum Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen, sind vielfältig. Wir unterstützen Sie dabei, auf diese Bedenken einzugehen, um diese bestmöglich ausräumen zu können!

Eine Ärztin in weißem Kittel mit Stethoskop um den Hals sitzt an einem Schreibtisch in einer hellen Arztpraxis. Sie lächelt und berührt sanft die Schulter eines Jungen mit roten Haaren und grünem Pullover, der fröhlich lacht. Neben ihm sitzt seine Mutter, die ihn lächelnd ansieht.
  • Nebenwirkungen: 26 % der Eltern befürchteten schwerwiegende Nebenwirkungen.
  • Alter des Kindes: 25 % hielten ihr Kind für zu jung.
  • Relevanz für Jungen: 9 % glaubten, dass Jungen nicht von HPV-bedingtem Krebs betroffen sind.
  • Skepsis: Einige Eltern äußerten allgemeine Bedenken gegenüber der Sinnhaftigkeit oder hatten Zweifel an der Impfung.
  1. Nebenwirkungen
  2. Alter des Kindes
  3. Relevanz für Jungen und Männer
  4. Sinnhaftigkeit der Impfung als Präventionsmaßnahme
  5. Ausreichender Immunantwort
  6. Nutzen bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen

Abgebildet sind Mutter und Tochter, die entspannt auf dem Sofa sitzen. Die Mutter tätigt eine Aussage über Bedenken zu Nebenwirkungen der HPV-Impfung, die im Dialogstil präsentiert wird.
Abgebildet sind Mutter und Tochter, die entspannt auf dem Sofa sitzen. Die Mutter tätigt eine Aussage über Bedenken zu Nebenwirkungen der HPV-Impfung, die im Dialogstil präsentiert wird.

Die Abbildung zeigt eine Mutter, die ihre Tochter umarmt und auf die Wange küsst. Darunter ist ein Zitat abgebildet, das die Bedenken der Mutter hinsichtlich einer frühen Impfung gegen HPV ausdrückt.
Die Abbildung zeigt eine Mutter, die ihre Tochter umarmt und auf die Wange küsst. Darunter ist ein Zitat abgebildet, das die Bedenken der Mutter hinsichtlich einer frühen Impfung gegen HPV ausdrückt.

Die Grafik zeigt ein Bild von einem Vater und seinem Sohn, die sich anlachen. Daneben steht die Hinterfragung des Vaters, weshalb Jungen gegen HPV geimpft werden sollen. Seiner Annahme nach betrifft dies nur Mädchen.
Die Grafik zeigt ein Bild von einem Vater und seinem Sohn, die sich anlachen. Daneben steht die Hinterfragung des Vaters, weshalb Jungen gegen HPV geimpft werden sollen. Seiner Annahme nach betrifft dies nur Mädchen.

Abgebildet ist ein Paar, dass zusammen ein Smartphone betrachtet und dabei lächelt. Daneben tätigt das Pärchen die Annahme, dass Kondome zur Prävention gegen HPV ausreichen.
Abgebildet ist ein Paar, dass zusammen ein Smartphone betrachtet und dabei lächelt. Daneben tätigt das Pärchen die Annahme, dass Kondome zur Prävention gegen HPV ausreichen.

Das Bild zeigt zwei Mädchen, die zusammen in einem Gespräch sind. Daneben wird eine Frage zur Dosierung des HPV-Impfstoffes im Dialogstil präsentiert.
Das Bild zeigt zwei Mädchen, die zusammen in einem Gespräch sind. Daneben wird eine Frage zur Dosierung des HPV-Impfstoffes im Dialogstil präsentiert.

Die Abbildung zeigt eine junge Frau mit einem Laptop in der Hand. Daneben stellt die Frage den Nutzen der HPV-Impfung für Erwachsene in Frage.
Die Abbildung zeigt eine junge Frau mit einem Laptop in der Hand. Daneben stellt die Frage den Nutzen der HPV-Impfung für Erwachsene in Frage.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig den Impfstatus in den Patientenakten und markieren Sie fehlende HPV-Impfungen für das ärztliche Team.
  • Nutzen Sie Routinetermine, um auf die HPV-Impfung hinzuweisen.
  • Sprechen Sie Eltern und Jugendliche aktiv an, ob der HPV-Impfstatus bekannt oder vollständig ist.
  • Halten Sie Informationsmaterial zur HPV-Impfung bereit – gedruckt oder digital – und geben Sie es gezielt weiter.
  • Bieten Sie aktiv Impftermine an, wenn eine Impflücke besteht – auch gleich im Anschluss an den Arztbesuch.

Abkürzungen

Quellen

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  2. IGES Institut. Systematische Bestandsanalyse im Förderschwerpunkt Entwicklung, Erprobung und Evaluation digitaler Medien für die Förderung des Impfens am Beispiel von HPV »digiMed-HPV«: Abschlussbericht für das Bundesministerium für Gesundheit Berlin, Juni 2021; 2021 [abgerufen am 27.02.2025]. Verfügbar unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/abschlussbericht/IGES_digiMed_Abschlussbericht_bf.pdf.
  3. Rieck T et al. Impfquoten in Deutschland – aktuelle Ergebnisse aus dem RKI-Impfquotenmonitoring Epid Bull 2024;50:3-10; 2024 [abgerufen am 13.02.2025]. Verfügbar unter: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/12350.3/EB-50-2024_10-25646-12956-3.pdf?sequence=6&isAllowed=y.
  4. Robert Koch-Institut. Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zu HPV-Impfung und HPV-Infektion; Stand: 28.04.2025 [abgerufen am 30.04.2025]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html?nn=16906560.
  5. Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) vormals Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). HPV-Impfung bei Jugendlichen; Stand: 2025 [abgerufen am 30.04.2025]. Verfügbar unter: https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-jugendliche-12-17-jahre/hpv-humane-papillomaviren/.
  6. Takla A et al. Schulimpfprogramme als Lösung zur Steigerung der HPV-Impfquoten in Deutschland? – Entwicklung der Impfquoten in einer hessischen Modellregion mit Schulimpfprogramm, Epid Bull 2022;20:3-11; 2021 [abgerufen am 21.03.2025]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Epidemiologisches-Bulletin/2022/20_22.pdf?__blob=publicationFile&v=1.
  7. MSD. Interne Daten.
  8. Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz). HPV-Impfung: Schutz vor humanen Papillomviren; 2024 [abgerufen am 19.03.2025]. Verfügbar unter: https://www.krebsinformationsdienst.de/fileadmin/pdf-dateien/informationsblaetter/iblatt-hpv-impfung.pdf.
  9. Hartwig S et al. Estimation of the overall burden of cancers, precancerous lesions, and genital warts attributable to 9-valent HPV vaccine types in women and men in Europe. Infect Agent Cancer 2017; 12:19.
  10. RKI. RKI-Ratgeber Humane Papillomviren; Erstveröffentlichung im Epidemiologischen Bulletin 27/2018. Letzte Aktualisierungen: Dezember 2023 [abgerufen am 27.02.2025]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_HPV.html?nn=16777040.
  11. Lacey CJN et al. Chapter 4: Burden and management of non-cancerous HPV-related conditions: HPV-6/11 disease. Vaccine 2006; 24 Suppl 3:S3/35-41.
  12. Dominiak-Felden G et al. Impact of human papillomavirus-related genital diseases on quality of life and psychosocial wellbeing: results of an observational, health-related quality of life study in the UK; BMC Public Health 2013, 13: 1065 [abgerufen am 14.06.2024]. Verfügbar unter: http://www.biomedcentral.com/1471-2458/13/1065.
  13. Kraywinkel K, Takla A. Zum Weltkrebstag 2025: HPV-bedingte Krebserkrankungen bei Männern – ein unterschätztes Risiko: Epid Bull 2025;6:3-7; 2025 [abgerufen am 12.02.2025]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Epidemiologisches-Bulletin/2025/06_25.pdf?__blob=publicationFile.
  14. AG der Ständigen Impfkommission (STIKO). Wissenschaftliche Begründung für die Empfehlung der HPV- Impfung für Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren: Epid Bull 2018;26:233 – 250; 2018 [abgerufen am 03.02.2025]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Epidemiologisches-Bulletin/2018/26_18.pdf?__blob=publicationFile&v=1.
  15. Robert Koch-Institut. Faktenblatt HPV-Impfung; 2019 [abgerufen am 19.02.2025]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Impfen/Informationsmaterialien/Faktenblaetter-zum-Impfen/HPV.html?nn=16910970.
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