Urlaubszeit ist Reisezeit: Was außer Impfschutz wichtig ist 

Urlaubszeit ist Reisezeit: Was außer Impfschutz wichtig ist

Für Auslandsaufenthalte sind Impfungen ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Allerdings sind zusätzliche Vorkehrungen unverzichtbar, z. B. die Beachtung von Hygieneregeln.1 Welche Maßnahmen Sie empfehlen können, haben wir kompakt für Sie zusammengefasst.

Urlaubszeit ist Reisezeit: Was außer Impfschutz wichtig ist

Das Erkrankungsrisiko ist bei vielen Auslands- bzw. Fernreisen allgemein erhöht. Auch durch Impfung vermeidbare Infektionskrankheiten spielen auf Reisen eine wichtige Rolle. Daher gibt die STIKO Empfehlungen zu Reiseimpfungen heraus (Kategorie „R“: Impfungen aufgrund von Reisen).1 Eine Übersicht der aktuellen Empfehlungen finden Sie hier.

Bei jeder Reise sind die von der STIKO empfohlenen Standard- und Indikationsimpfungen von grundsätzlicher Bedeutung, wobei das Infektionsrisiko je nach Reiseziel sehr unterschiedlich sein kann.1 Den aktuellen Impfkalender der STIKO mit den Impfempfehlungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden Sie hier.

Individuelle reisemedizinische Beratungen sind durch spezialisierte niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Tropeninstitute und teilweise durch Gesundheitsämter möglich. Im Mittelpunkt der medizinischen Reiseberatung stehen Impfungen. Aber nicht nur diese sollten beachtet werden, auch zusätzliche Vorkehrungen sind unerlässlich.1 Wir haben sie übersichtlich zusammengefasst.

Reise-Tipps: Das Erkrankungsrisiko im Ausland verringern

Gut zu wissen
Eine Vorbeugung von Durchfallerkrankungen mit Medikamenten oder anderen Substanzen wie Probiotika wird zurzeit nicht empfohlen. Allerdings kann bereits die Expositionsprophylaxe gegenüber möglichen Überträgern von Erregern wie z. B. Mücken das Übertragungsrisiko verringern.1

Manche Patient:innen sind auf eine Dauermedikation angewiesen. Doch darf diese in das Zielland eingeführt werden? Die geltenden Regelungen zur Mitnahme von Medikamenten müssen rechtzeitig vor Reiseantritt z. B. über die Botschaft des Ziellandes in Erfahrung gebracht werden. Eine Bescheinigung der Ärztin oder des Arztes ist ggf. mitzuführen.1

Die Dauermedikation sollte nicht nur in ausreichender Menge für den geplanten Aufenthalt eingepackt werden, sondern auch unvorhergesehene Verlängerungen abdecken. Wird mit Hand- und Aufgabegepäck gereist, sollte die Medikation je zur Hälfte darauf verteilt werden.1

Medikamentöse Malaria-Prophylaxe
Zur Vorbeugung einer Malaria-Erkrankung mit Medikamenten wird auf die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit E. V. (DPG) verwiesen.1

Quellen

  1. Robert Koch-Institut (RKI). Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e. V. (DTG) zu Reiseimpfungen. Epid Bull 2023;14:1-194.
  2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Händewaschen. Abrufbar unter: https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/. [eingesehen am 21.09.2023].

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